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Genome Editing: Neue Techniken zur Herstellung verbesserter 

Lebensmittelprodukte

 

Symposium des  Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V.

auf der Anuga FoodTech 2018

 

Den Methoden des Genome Editing wird ein großes Potenzial zugeschrieben. Die Techniken können angewendet werden, um neue, sichere und ernährungsphysio-logisch hochwertige Lebensmittel und - im Fall von Mikroorganismen - als Starter-kulturen oder zur Optimierung von Lebensmittelverarbeitungsschritten zu erhalten. Ein vom Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V. (WGG) initiierte Symposium im Rahmen der Anuga FoodTech 2018 in Köln bot einen spannenden Blick über Art und Anwendung dieser neuen Methoden  in Pflanzen- und Tierzucht sowie  im Bereich der Mikroorganismen.

 

Als sachkundiger Moderator und gleichzeitig auch erster Referent fungierte Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany, Vorsitzender des WGG. In seinem Einführungsvortrag sprach der Biologe und Ernährungswissenschaftler über die zukünftigen Herausforderungen an die Lebensmittelindustrie sowie die innovativen Möglichkeiten, die die neuen Techniken bieten, um diesen erfolgreich zu begegnen.

Dr. Gerd Seibold vom Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie an der Universität Ulm zeigte an einer Reihe beispielhafter Anwendungen von Methoden des Genome Editing auf, wie mithilfe von Mikroorganismen wirkungsvolle Innovationen im Bereich der Lebens-mittelbiotechnologie geschaffen werden können.

 

Dr. Tobias Brügmann vom Thünen Institut für Forstgenetik, dem Bundesforschungs-institut für Ländliche Räume, Forstwirtschaft und Fischerei in Grosshansdorf sprach über die Möglichkeiten, wie die Stresstoleranz wichtiger Nutzpflanzenarten durch Methoden des Genome Editing gesteigert werden kann und sich diese so besser an den voranschreitenden Klimawandel anpassen können.


Prof. Dr. Heiner Niemann, Leiter des Friedrich-Löffler-Institut für Nutztiergenetik in Mariensee befasste sich mit den  Anwendungen des Genome Editing in der Nutztierzucht. Anhand diverser Beispiele aus der wissenschaftlichen Praxis zeigte er die enormen Potentiale auf, die neue Techniken wie CrisprCas oder TALEN bei Zucht und Optierung von Nutztieren bieten.

 

Kontakt Referenten:

Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany

Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V., Frankfurt/Main

zentrale@wgg-ev.de

 

Dr. Gerd Siebold

Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie, Universität Ulm

gerd.seibold@uni-ulm.de

 

Dr. Tobias Brügmann

Institut für Forstgenetik, Johann-Heinrich von Thünen-Institut, Grosshansdorf

tobias.bruegmann@thuenen.de

 

Prof. Dr. Heiner Niemann

Leiter Institut für Nutztiergenetik, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Mariensee

niemann@fli.de